Infoseite zu Zwangsmigration
Das Refugee Studies Centre der Universität Oxford unterhält eine Webseite mit vielfältigen und nützlichen Informationen zum Thema Zwangsmigration in Gegenwart und Geschichte. Unter anderem findet sich dort auch ein elektronischer Bibliothekskatalog mit Spezialliteratur. Zum Teil werden auch Volltexte angeboten (meist unpublizierte, graue Literatur, zu der es sonst keinen Zugang gibt).

LINK:Webseite des Refugee Studies Centre (Universität Oxford)
Propaganda und Lobbies I
Der Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei in den 1920er Jahren ist bis heute ein umstrittenes und oftmals von scharfen Auseinandersetzungen begleitetes Thema. Es haben sich Organisationen und Positionen herausgebildet, die einerseits die eigene Opferrolle betonen, andererseits die (ehemals) gegnerische Seite auf die Anklagebank setzen. Dieser Streit ist ein Streit um historische Erinnerung und auch ein Streit um Begriffe (Bevölkerungsaustausch, Umsiedlung, Zwangmigration, Genozid usw.). Als Akteure in dieser Auseinandersetzung treten private, teils aber auch staatliche Institutionen in Erscheinung. Das Internet bietet ihnen ein bedeutendes Forum, die jeweils eigene, meist propagandistisch verzerrte Sicht in die Öffentlichkeit zu bringen. Als Beispiel für eine solch einseitige griechische Sicht kann das Hellenic Electronic Center gelten, eine Organisation von Auslandsgriechen in den USA. Neben allgemeinen Informationen über Griechenland und die griechische Kultur (http://www.greece.org) bietet die Website der Organisation auch eine greko-zentrische Interpretation der Geschichte der Griechen Kleinasiens, deren Umsiedlung als Genozid angesehen wird (http://www.greece.org/genocide).

LINK:Griechische Lobbyarbeit und Propaganda I
Propaganda und Lobbies II
Der Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei in den 1920er Jahren ist bis heute ein umstrittenes und oftmals von scharfen Auseinandersetzungen begleitetes Thema. Es haben sich Organisationen und Positionen herausgebildet, die einerseits die eigene Opferrolle betonen, andererseits die (ehemals) gegnerische Seite auf die Anklagebank setzen. Dieser Streit ist ein Streit um historische Erinnerung und auch ein Streit um Begriffe (Bevölkerungsaustausch, Umsiedlung, Zwangmigration, Genozid usw.). Als Akteure in dieser Auseinandersetzung treten private, teils aber auch staatliche Institutionen in Erscheinung. Das Internet bietet ihnen ein bedeutendes Forum, die jeweils eigene, meist propagandistisch verzerrte Sicht in die Öffentlichkeit zu bringen. Als Beispiel für eine solch einseitige türkische Sicht können Aktivitäten des türkischen Außen- und Kulturministeriums gelten. Auf diesen offiziellen, vom türkischen Staat betriebenen Webseiten finden sich immer wieder relativierende Darstellungen, die versuchen, griechischen Interpretationen des Bevölkerungsaustauschs und seiner Folgen zu widersprechen. Die Seite http://www.mfa.gov.tr/grupa/ac/acg/default.htm ist ein gutes Beispiel für diese öffiziöse Lesart der Ereignisse durch die türkischen Behörden.

LINK:Türkische Lobbyarbeit und Propaganda I
Propaganda und Lobbies III
Der Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei in den 1920er Jahren ist bis heute ein umstrittenes und oftmals von scharfen Auseinandersetzungen begleitetes Thema. Es haben sich Organisationen und Positionen herausgebildet, die einerseits die eigene Opferrolle betonen, andererseits die (ehemals) gegnerische Seite auf die Anklagebank setzen. Dieser Streit ist ein Streit um historische Erinnerung und auch ein Streit um Begriffe (Bevölkerungsaustausch, Umsiedlung, Zwangmigration, Genozid usw.). Als Akteure in dieser Auseinandersetzung treten private, teils aber auch staatliche Institutionen in Erscheinung. Das Internet bietet ihnen ein bedeutendes Forum, die jeweils eigene, meist propagandistisch verzerrte Sicht in die Öffentlichkeit zu bringen. Als Beispiel für eine solch einseitige griechische Sicht kann die Webseite des Asia Minor Refugees Coordination Committee (http://imia.cc.duth.gr) gelten. Die Webseite schildert den Bevölkerungsaustausch, seine Vorgeschichte und seine Auswirkungen einseitig aus griechischer Perspektive. Den Türken kommt dabei allein die Rolle als Verbrecher und Massenmörder zu (http://imia.cc.duth.gr/turkey/index.e.html). Die Geschehnisse der 1920er Jahre werden mit dem Holocaust verglichen.

LINK:Griechische Lobbyarbeit und Propaganda II
Propaganda und Lobbies IV
Der Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei in den 1920er Jahren ist bis heute ein umstrittenes und oftmals von scharfen Auseinandersetzungen begleitetes Thema. Es haben sich Organisationen und Positionen herausgebildet, die einerseits die eigene Opferrolle betonen, andererseits die (ehemals) gegnerische Seite auf die Anklagebank setzen. Dieser Streit ist ein Streit um historische Erinnerung und auch ein Streit um Begriffe (Bevölkerungsaustausch, Umsiedlung, Zwangmigration, Genozid usw.). Als Akteure in dieser Auseinandersetzung treten private, teils aber auch staatliche Institutionen in Erscheinung. Das Internet bietet ihnen ein bedeutendes Forum, die jeweils eigene, meist propagandistisch verzerrte Sicht in die Öffentlichkeit zu bringen. Ein Beispiel für eine solch einseitige türkische Sicht ist die Seite http://www.greekmurderers.net. Auf dieser anonymen Seite wird in propagandistischer Manier versucht, der griechischen Seite Massaker an muslimischer Bevölkerung nachzuweisen und allein die Griechen als Täter von Verbrechen an Muslimen zu zeichnen.

LINK:Türkische Lobbyarbeit und Propaganda II